Bündner Kunstmuseum - Chur

Giacometti, Kirchner, Kaufmann, Giger, Vital und vieles mehr.

1900 begann der Bündner Kunstverein mit dem Aufbau einer Kunstsammlung. Heute ist es die Aufgabe der Stiftung Bündner Kunstsammlung, für das Bündner Kunstmuseum gezielt Werke zu erwerben, um die Bestände sinnvoll zu mehren. Die Sammlung umfasst mittlerweile etwa 8000 Arbeiten aus allen Bereichen der bildenden Kunst vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Die Sammlung des Bündner Kunstmuseums entwickelte sich seit der Gründung aus der spezifischen kulturellen Situation Graubündens: Dazu gehört die Prägung durch die Gebirgslandschaft ebenso wie das Wechselspiel von Auswanderung und Tourismus. Künstlerinnen und Künstler kommen und gehen, tragen das Besondere in die Welt und bringen die Welt nach Graubünden. Mit der Erweiterung des Bündner Kunstmuseums ist es möglich, repräsentative Teile der Sammlung permanent zu zeigen. Um den Blick lebendig zu halten, werden in der Sammlung wechselnde Konstellationen versucht. Das erlaubt, ausgewählte Einzelwerke in den Fokus zu rücken, grössere Werkgruppen im Zusammenhang vorzustellen oder thematische Kontexte zu schaffen. In der Villa Planta und im Erweiterungsbau lässt sich so Kunst auf unterschiedliche Art erleben. Parallel zur Präsentation der Sammlung zeigt das Bündner Kunstmuseum Chur regelmässig Wechselausstellungen. Mit dem Ausstellungsprogramm wird das Profil des Kunstmuseums weiter geschärft. Neben Präsentationen historischer und zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstlern sind immer wieder auch thematische Gruppenausstellungen zu sehen. Die Sammlung und das künstlerische, kulturelle und geografische Umfeld des Kunstmuseums bilden für die Wechselausstellungen einen wichtigen Bezugspunkt.